Wenn man an Zürich denkt, dann kommt einem höchstens, die teuerste Strasse der Welt (die Bahnhofstrasse) oder die ETH, in den Sinn. Mit viel Glück wissen die Leute noch, dass Zürich in der Schweiz liegt, wo es Schokolade und Käse gibt. Aber mehr weiss der Durchschnittsmensch nicht. Vorallem ist den wenigsten Menschen auf der Welt bekannt, dass Zürich die Sex-Hauptstadt der Welt ist. Ja ihr habt richtig gelesen. Zürich ist wohl die Sex-Hauptstadt der Welt. Ich mein jetzt nicht sexy sexy, denn Zürich ist keine sexy Stadt sondern eher grau, durchschnittlich mit einer grauenhaften „Wurstkultur“. Nun ist es aber auch so, dass Zürich seit Jahren des Rotlicht Milleu unterstützt.
Und zwar tut sie das schon seit bald 50 Jahren. In den späten 70ern und frühen 80ern gab es in Zürich den Stützlisex. Dort konnte Mann (oder Frau) für 1 Franken nackte, tanzende Tatsachen begeifern. Und das war damals zu einer Zeit wo „Tutti Frutti“ (Frauen im Bikini im TV) Wochenlang für hochrote Köpfe bei den TV schauenden Schweizern verursacht hat.
Dann irgendwie in den ’00er Jahre kam die Diskussion auf, dass man den Strassenstrich bekämpfen müsste. Und so wurden Glasboxen aufgestellt in denen die Frauen ihre Dienste anbieten können. Und dann vor nicht einmal 1 Jahr, hat sich die Stadt Zürich entschieden selbst in den Zuhälterberuf einzusteigen. Sie hat nämlich ein Ticketautomat aufgestellt, die die Nutten füllen müssen. Somit profitiert die Stadt Zürich wohl direkt vom Geschäft des fröhlichen Bumms-fallera-treibens.
Was die Stadt kann, das möchten natürlich die Firmen auch. Die Firmen in der Stadt haben gesehen, dass man mit dem Sex mächtig Geld machen kann. Und in der Zeit der Weltwirtschaftkrise und dem serbelnden Euro, wo sie immer weniger Dinge verkaufen, müssen sie in einen krisensicheren Wirtschaftszweig ausweichen. Und dieser krisensichere Wirtschaftszweig ist nun mal das Sex-Business.
Nun versucht die VBZ (VERKEHRsbetriebe Zürich) ihrem Namen alle Ehre zu machen und auch dick in diesem Geschäft einsteigen.
Die VBZ hat nun eine neue Kampagne gestartet mit folgenden Plakaten überall. Und zwar ist es eine Crossmedia Kampagne (Print / eBoard und Kino)
Diese Kampagne ist wohl ziemlich eindeutig. Wozu brauchen die VBZ eine flinke aufgeweckte Dessous-Verkäuferin, die auch eine ambitionierte Masseuse ist? Nun ich denke die versteckte Botschaft ist hier wirklich klar und deutlich angekommen. Ich habe da so meine Vermutung. Und zwar denke ich, dass die VBZ nach den Samichlaus-Tram nun ein Tabledance-Tram planen, wo sich die Männer gewisse Organe massieren lassen können von Frauen in schönen Dessous.
Es ist eine ziemlich geniale Aktion von der VBZ. Sie unterstützt damit die Stadt und hilft ihr die Sex-Hauptstadt der Welt zu bleiben.
Wer auch immer diese Kampagne gemacht hat – herzliche Gratulation – ich freue mich schon auf die nächste Kampagne von Ihnen.
Natürlich könnte diese Kampagne auch einen ganz anderen Hintergrund haben. wer weiss.