Ich habe heute einen Artikel gelesen wo so ein Rapper namens Gimma über Apple Music jammert. Er findet das Apple die Künstler nicht wie es sich eigentlich gehört als Könige behandelt sondern nur als Produkt. Er sagt:

«Nehmt euch die Musik doch gratis, ihr armen armen Leute. Danke, fickt euch, merci!»

Also anstatt das dieser Gimma Rapper seine Kunden wie Könige behandelt – behandelt er die Konsumenten wie Tubelis und wundert sich dann warum er nicht von seiner Musik leben kann.

Ich muss gestehen ich kenne diesen Rapper nicht. Habe aber ein wenig rumgegoogelt und herausgefunden, dass er früher mal ein paar mittlere Erfolg gemacht hat als er über Penisse und Drogen gesungen hat. Er hat also nie wirklich den Durchbruch geschafft sondern ist eher so wie ein erlosches Reality Sternchen aus den USA das sich hin und wieder in die Schlagzeilen mogelt, weil sie sich neue Brüste hat machen lassen.

Aber zurück zum Thema

Eigentlich wollte ja Gimma nicht so übers Ziel hinweg schiessen, als er Apple Musik kritisiert hat, er sagte ja nur: „Denn grundsätzlich finde ich Streaming voll okay. Ich habe auch Verträge mit solchen Diensten und mich damit abgefunden, dass es diese Angebote gibt, bei denen die Künstler kaum etwas verdienen.“ Weiter motzt er dass er nicht weiss, was für Verträge er alles unterschrieben hat und das Apple ihm nicht den roten Teppich ausgerollt hat. Also ist mein Vergleich der Reality Sternchen wirklich sehr treffend.

Ist Streaming wirklich böse?

Überall hört man das Geschrei der sogenannten Künstler, dass Streaming böse ist und wir Konsumenten damit Musik klauen. Wenn ich sowas höre, muss ich immer kichern wie ein kleines Mädchen. Ich finde nämlich solche Aussagen richtig lustig. Viele in der Musikindustrie ist ihr „Promi“ Status ins Hirn gestiegen, ja sie sind richtig abgehoben und sehen sich als Superdupermenschen. Und diese Superdupermenschen muss das normale Volk anbeten! Punkt!

Viele in dieser Branche haben vergessen sich an die neue Zeit anzupassen. Damals vor Jahrtausende wo man keine Musik aufnehmen konnte, da waren sie höhere Wesen mit einer göttlichen Stimme. Wer diese Sänger nicht mieten konnte, hatte keine Musik oder eben nur die Katzenmusik die sie selbst produzierten. Aber jetzt dank der Aufnahme müssen sie sich halt auch anpassen. Damit wurde ihr Premiumprodukt zu einer Massenware das man in der Dusche im Auto oder so, einfach nebenbei konsumieren kann. Also müssen die Künstler sich was überlegen. Viele grosse Künstler haben sich darauf spezialisiert ihr Geld mit ihren Shows und Auftritte zu verdienen. Dafür bauen sie riesige Bühnenbilder auf mit grossen Effekten. Und dafür bezahlen dann die Leute sehr viel Geld. Hier wird das Geld gemacht.

Schweizer Künstler

Es ist noch lustig, ich kenne wirklich sehr viele Künstler in der Schweiz und die höre ich NIE jammern. Nehmen wir als Beispiel die Sabrina Sauder @sabrinasauder – eine Ostschweizer Sängerin. Diese quirligen, fröhliche Sängerin ist immer auf der Piste, sie tritt bei Festen und Verstaltungen auf. Macht über Weihnachtslieder die wirkliche Ohrenwürmer sind, bis hin zu Kirchenmusik alles. Das ist ein gutes Beispiel für eine innovative Künstlerin die nicht jammert sondern ihr Füdli (Arsch) bewegt und ihr Ding durchzieht.

Also was lernen wir

Dieser Artikel von diesem Reality Sternchen Gimma bei Watson ist nur mal wieder der Versuch eines fast vergessenen Typen mal wieder seinen Namen in einer Zeitung lesen zu können. Er kann von seiner Musik nicht mehr leben und jammert rum, anstatt sich anzupassen und mal herauszufinden warum niemand ihn hören will.

Bottom line (So schön sagen es die Amerikaner für Zusammenfassung):
Wer die Konsumenten verflucht muss sich nicht wundern, wenn man nichts mehr verdient und wenn das Aufnehmen von Musik zuhause die Musiker tötet, dann „Homefucking is killing prostitution“ 😛

In diesem Sinne viel Spass mit Apple Musik

Update: 30min später

Ich liebe Twitter, wenn man nämlich was bloggt, steht die Chance gut, dass man auch eine Antwort erhält. Jetzt hat das Reality Sternchen Namens Gimma auch reagiert. Hier seine Tweets

Rapper Gimma jammert über Apple Music

Rapper Gimma jammert über Apple Music

Rapper Gimma jammert über Apple Music

Und natürlich mischen sich auch sofort Fans vom Gimma ein und beschimpfen mich auch

Rapper Gimma jammert über Apple Music

Nun lieg ich am Boden und habe Bauchweh vor lachen. Wie es der Twitter Kollege so schön zusammengefasst hat:

Rapper Gimma jammert über Apple Music

Oder in meinen Worte: „die Dissen ja wie ein Mädchen“ – typisch Reality Sternchen 🙂

Achja bevor ichs vergesse, ich hab wohl direkt die Wahrheit angesprochen und so hat das Sternchen reagiert:

Rapper Gimma jammert über Apple Music