In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, endlich mal ein paar gute Vorsätze zu sammeln. Ich bin zwar der Typ, der immer wieder Dinge selbst ändert, wenn ich merke dass sie mir nicht gut tun – aber in diesem Jahr werde ich mal was Neues ausprobieren und zwar einen harten Schnitt machen. Ich kenne den harten Schnitt ja schon Bestens, habe ich doch vor ein paar Jahren einen Blog über Nacht abgestellt, obwohl er täglich 15’000 Leser hatte – den kalten Entzug kenn ich also 🙂 Und darum habe ich auch keine Angst vor diesem Schritt.

Und da es nie den BESTEN Zeitpunkt für so eine Aktion gibt, habe ich mir vorgenommen es mal per 1.1.2016 zu machen.

Nun hier sind meine guten Vorsätze fürs neue Jahr – und da ich nie den leichten Weg gewählt habe, habe ich auch 8 sehr harte Vorsätze gewählt. Mal wieder typisch – nicht wahr…

Nur noch alles positiv Sehen

Ich bin eigentlich der pessimistische Mensch auf der ganzen Welt. Immer wenn ich was sehe, denke, fühle – schaltet sich mein Kopf ein und ich habe innert wenigen Augenblicken alle Worst Case Szenarien durchdacht. Für jeden Plan habe ich einen Plan B und C und den „Wenn-alles-scheitert-Plan“. Aus diesem Muster will ich in diesem Jahr ausbrechen. Ich weiss ich werde wohl nicht auf den Worst-Case-Plan verzichten können, aber ich werde nur noch das positive Sehen. Anstatt also über das „was wäre wenn“ mir Gedanken zu machen, werde ich die Energie für gute Gedanken einsetzen.

Diplomatischer Sein

Ich wurde erzogen zu sagen was ich denke. So lebe ich auch heute, wer mich ärgert oder etwas mich aufregt, dann sage ich das. Aber meine offene direkte Art kommt bei vielen nicht gut an. Aus diesem Grund werde ich ab sofort diplomatischer sein. Also wenn jemand im Business oder in meinem Privaten Umfeld etwas komplett verbockt, dann sag ich ihm nicht mehr die Meinung „Du Zahnstocher“ (oder schlimmeres) sondern sage nur noch „Ok du hast es ja versucht“ oder „Du hast dir ja Mühe gegeben“. Und wenn jemand ein Fehler macht, werd ich ihm das nicht mehr unter die Nase reiben, sondern ich werde nur noch sagen „Oh, nicht gut“.

In meinem Beruf werde ich oft nach meiner Meinung gefragt, die ich dann auch sehr direkt sage. Auch hier werde ich mehr diplomatischer sein, anstatt hier direkt den Finger auf die Wunde zu legen, werde ich den anderen Weg gehen und den Auftraggeber/Fragenden halt selbst zu den Problemen hinführen. Kurz gesagt, ich werde weniger direkt sein sondern mehr indirekt.

Tennis spielen

Ich habe vor knapp 16 Jahren aufgehört mit Tennis. In diesem Jahr möchte ich diese Sportart wieder aufnehmen und evtl mal wieder an einem Turnier mitmachen. Und darum versuche ich mindestens alle 2 Wochen das Racket zu schwingen (ich bin sicher, ich werde in der ersten Zeit alle Bälle verhauen und total „abschiffe“) – ich liebe solche Herausforderungen.

Weg mit den Leuten die mir Schaden wollen

Durch meinen Lebensweg habe ich immer wieder Leute gesammelt die ich unter die Kategorie Trolle führe oder es sind Leute die mich nur ärgern wollen. Aber in diesem Jahr werde ich mal wieder ein grosser Schnitt machen. Leute die mich verärgern, werden aus meinem Leben gestrichen. Ich werde sie ohne Warnung aus Twitter, Facebook oder meinem Umfeld aussperren. Leute die nicht Nett zu mir sind, sind für mich ab sofort gestorben!

Twitter, nicht mehr fluchen

Twitter ist und war ein Ort wo ich mich mit den Leuten unterhalte. Oft sehe ich aber Dinge in der Welt die mich aufregen, wo ich mir dann auf Twitter Luft verschaffe. Das wird sich auch ändern. Ich werde nicht mehr wirklich fluchen. Gut lästern über die Dütschen werde ich weiterhin – und auch über die Ausländer (Zürcher, Aargauer, Basler oder Mostinder usw) – aber wer mich wirklich ärgert, da bleib ich still und werde mir den Kommentar verschlucken.

Blog

Wie ich bei „Twitter, nicht mehr fluchen“ gesagt habe, ich habe mir bisher auf Twitter Luft verschafft, wenn mich was aufregt – also wenn ein Politiker wieder was tut, die Medien mich ärgern, oder sonst was verlogenes/ falsches passiert. Das werde ich ändern, für mich sind solche Äusserungen ne art Ventil und das werde ich auf den Blog verlagern. Wenn mich was Aufregt, dann schreibe ich es hier und dann ist es nämlich gut – die negative Energie ist draussen und ich sehe wieder alles positiv. Aber da es auf diesem fast unbekannten Blog passiert, der ja nur eine Handvoll Leser hat – kann ich mich hier austoben und niemand merkt es – ausser die Leute die mir folgen. Ich habe ja schon einen Schnitt gemacht, als ich die alte URL aufgegeben habe.

Facebook (Profil) mehr Business, weniger Persönliches

Ich habe auf meinem Facebook Profil immer wieder Beiträge, Links und Kommentare und Dinge aus meinem Leben geteilt, aber ich habe gesehen, dass viele Facebook Nutzer sich darüber aufregen. Aus diesem Grund werde ich in meinem Facebook Profil nur noch schönes und nettes und nützliches Teilen. Links von meinen Projekten werde ich darin nicht mehr teilen. Wen mir jemand also Folgen will und beobachten möchte, was in meinen versch. Projekten so läuft, soll mir dort folgen oder nicht.

Aktiver Projekt FB Fanseiten und Twitteraccounts bewirtschaften

Mein grosses Problem ist, ich habe für meine eigenen Projekte die Facebook Fanseiten oder Twitteraccounts immer sehr vernachlässigt. Da gibts welche wo ich seit Monaten nichts mehr geschrieben habe und so sind diese Seiten auch stagniert, darum sind diese oft auch am eingehen. Das werde ich ändern. Jeder Account den ich betreue, wird aktiver sein und ich werde da Nützliches und zum Thema passendes veröffentlichen.

Fazit

So nun bin ich gespannt, was das neue Jahr so bringt und ob ich meine guten Vorsätze einhalten werden. Ich weiss, dass ich am Anfang sicher hin und wieder gegen meine guten Vorsätze verstossen werde – man kann sich ja nicht über Nacht ändern. Aber es ist doch so, dass in diesem Fall nicht das Resultat zählt sondern dass man es mit ganzem Herzen versucht und dann schafft man es auch…

So das waren meine guten Vorsätze für dieses Jahr. Wie ihr seht, habe ich mir wirklich was Grosses vorgenommen. Und was habt ihr so für gute Vorsätze? Ich bin gespannt auf eure Kommentare