Heute möchte ich euch mal zeigen, wie man Appenzeller Chäshörnli macht.

Vor ein paar Jahren wurde ich mal von einer deutschen Kollegin eingeladen zu Chäshörnli. Ich war damals wirklich auf das Resultat gespannt, ich habe dann gesehen wie sie Rahm, versch. Käsesorten, Petersilie und Basilikum reingeschmissen hat – sagen wir es so – das Endergebnis war kein Chäshörnli sondern irgend ne Italienische-Rahm-Käse Sauce.

Zuerst einmal das Rezept ist so einfach, das könnte man eigentlich jederzeit essen. Aber für Leute die jede ihrer Kalorien zählen die sie so essen, ja da muss ich leider sagen, dass dieses Rezept nichts für solche Leute ist – sondern ich zähle es eher zum Seelenessen / Soulfood.

Zutaten

  • Butter
  • Hörnli
  • Appenzellerkäse
  • Zwiebeln
  • Öpfelmues / Apfelkompott

Zubereitung

In einer grossen Pfanne kocht man die Hörnli al-dente.

appenzeller-chaeshoernli-hoernli

Gleichzeitig schält man die Zwiebeln. In einer Bratpfanne schmilzt man dann die Butter und dünstet die Zwiebeln an. (Ich persönlich habe es gerne, wenn die Zwiebeln dann leicht goldig/braun werden).

appenzeller-chaeshoernli-butter-zwiebeln

Dann nimmt man den reifen Appenzellerkäse und würfelt ihn (man kann natürlich auch bereits geraffelter Appenzellerkäse nehmen.

Sobald die Zwiebeln fertig sind, und die Hörnli gar, dann nimmt man die Hörnli und schichtet alles zusammen. Zuerst ein wenig Hörnli, dann die Butter/Zwiebeln und dann der Käse und das macht man so lange bis die Schüssel/Pfanne fertig ist.

Danach serviert man die Chäshörnli – und wer möchte kann dazu noch Öpfelmues / Apfelkompott servieren – das macht das ganze ein wenig leichter. Ich stelle die Pfeffermühle noch auf den Tisch – denn ich habs gern dazu noch ein wenig Pfeffer – aber manche mögen das nicht so.

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Fazit

Ihr seht man braucht kein Rahm, Peterli oder sonst ein komisches Gewürz. Zwiebeln, Hörnli, Butter sind eigentlich Dinge die man immer zu Hause hat und der Käse oft auch.

Der kleine Nachteil dieses feinen Gerichts ist – die Wohnung stinkt danach ein wenig nach Appenzellerkäse 🙂 Ich habe ja dafür einen reifen Appenzellerkäse genommen – ihr könnt aber auch einen Jüngeren nehmen – die stinken dann weniger

Also en Guete !

P.S wenn man zu viel Chäshörnli gemacht hat, dann kann man den Resten in der Bratpfanne auch später noch knusprig braten und so essen – das ist auch der Hammer 🙂 Aber vermutlich gibts sehr sehr selten Reste die man so verwerten kann.