Wie ihr ja wisst, bin ich ein grosser Fan von Blogger- und Twittertreffen. Das ist nämlich ein guter Ort den Kontakt mit anderen Blogverrückten zu pflegen und macht meistens sehr viel Spass. Ich mach das sehr viele Jahren in Zürich schon, und seit dem ich weiss, dass es auch am Bodensee so Treffen gibt, bin ich auch gerne dort.
Am Mittwoch Abend war es wieder soweit. Am Nachmittag war es für mich Zeit, meinen Lapi zu packen und dann zum Bahnhof zu pilgern. Immerhin musste ich ja pünktlich den Zug erwischen, der mich dann über Felder und Wiesen nach #Tütschland (auch bekannt als der grosse nördliche Kanton oder Deutschland) bringen sollte.
Während dieser Zugfahrt hatte ich mal wieder Zeit die gestressten Feierabendpendler zu beobachten. Ich fand dabei besonders lustig, die Knaben, mit ihren Stangenanzügen und den Gelfrisuren – die sich von ihren Freundinnen anhimmeln lassen, während dessen sie sich ein Joint bauen. Ob das ihre Bankenarbeitgeber wissen, dass diese Kiffen und nicht koksen? Keine Ahnung. Wenigstens war das Wetter da noch OK.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat mich der Zug dann über die Grenze in die EUdssR Diktatur gebracht. Schon von weit sah man dass ich die Schweiz verlassen habe. Ich stieg aus dem Zug aus und es roch als ob ich in der ARA (Abwasserreinigungsanlage) einer Grossstadt gelandet bin. Die Deutschen haben es auch in den letzten 20 Jahren nicht geschafft ein nicht stinkendes Abwassersystem zu entwickeln. Immerhin müssten die nur schweizer Städte besuchen gehen, dort stinkt es nur wenn was kaputt ist. Aber ich muss mich wohl nicht wundern, denn wenn die da in diesem Land dies als eine gerade Linie anschauen (siehe unteres Bild), das erklärt dann wohl einiges…
Aber hey ich motz nicht. Immerhin wurde ich für meinen kleinen Ausflug mit diesem kleinen Ausblick belohnt. Ist halt schweizer Qualität 🙂
Dank meiner neuen und coolen Offline Karte auf meinem iPhone, habe ich den Weg auch in Rekordzeit gefunden. Unser Restaurant hiess Seerhein und hatte eine lustige Terasse. Lustigerweise war ich einer der Ersten am Ort des Geschehens und so begann für mich das Suchen. Leider kam mir niemand bekannt vor und so war ich froh, als ich dann auf einmal mit meinem Namen angesprochen wurde. Kurz darauf kam dann der Rest der Gruppe auch an. Und schon haben wir die Speisekarte bekommen. Und darauf stand dann auch:
Tatsächlich haben die Leute vom Restaurant Seerhein extra für uns die Karte umgestellt. Hat leider nicht viel genützt, den nur die Hälfte stand auf der Karte nämlich Burger und hinter mir bruzzelte der Grill mit Spareribs aber das war nicht auf der Karte zu finden. Und so hatte ich eine Zeitlang zu kämpfen zwischen, durch meine Augen entschiedener Burger und meiner Nase mit den Spareribsgerüche… Das war echt fies… Aber der Burger hat dann gewonnen.
Beim durchstöbern dieser Karte ist mir noch was aufgefallen. Und zwar war haben die Betreiber des Restaurants versucht politisch Korrekt zu sein und haben absolut in die Toilette gegriffen. Ich verstehe es ja wirklich, dass in der EUdssR und Deutschland die Seuche der politisch Korrektheit grassiert. Immerhin dürfen die armen Eingeborenen täglich erleben, wie die Antifa Schlägertruppen Restaurantsbetreibern und Veranstalter direkt mit Hausanzünden/Autoanzünden und persönlichem Ruin drohen, nur weil sie Essen und Trinken an Leuten verkaufen die Mitglieder einer offiziellen Partei sind. Da wäre ich wohl auch vorsichtig. Aber eben im politisch korrekten Wahn haben sie dafür gesorgt, dass die Gendergemeinde ausflippen wird, wenn sie die Speisekarte genauer anschauen.
Denn wie wir da gesehen haben, steht wohl der Burgermeister und die Burgermeisterin drinn, aber der Burgermeister Burger war mit Fleisch und die Burgermeisterin war Vegiburger. Sowas sexistisches – oder nicht 🙂 Diese Beobachtung hat für einen leisen lacher bei den anderen Bloggern gesorgt.
Ich war jetzt schon knapp eine Handvoll mal bei diesem Treffen dabei gewesen. Bisher war das Essen dort immer sehr „bescheiden“ (ich sags jetzt auch mal politisch korrekt), aber diesmal waren die Burger echt essbar. Ich muss sogar so ehrlich sein, dass es nur sehr wenig Orte in der Schweiz und anderen Ländern gibt, wo die Burger noch besser wären. Schön zu sehen, dass die Leute dort das im Griff haben mit dem Burger – und auch das BBQ Spareribs sah lecker aus. Da werde ich sicher mal hingehen nur um zu fressen 🙂
Burger
Spareribs
Danke für die Bilder des weltbekannten Foodpornograph @hoomygumb
Die Terrasse des Restaurants, hatte ein kleinen Sandkasten im Boden versenkt. Dieses Sandbecken hat nämlich noch für grosse Probleme gesorgt, während wir dort draussen auf der Terasse sassen. So gab es ein paar hübsche Bibeli (Frauen) die mit ihren Highheels da nicht reintapsen wollten und so sich um uns herumschlängelten. Wir BloggER hatten da natürlich nichts dagegen. Wir haben ihnen sogar versprochen, dass wenn sie fallen müssen, sie gerne auf unseren Schoss fallen dürfen. Hübsche Mädel, Rehbeine und Tütü-ähnlicher Minirock – da darf MANN natürlich nicht nein sagen. Ich entdeckte da sogar noch so ein Bibi, dass auf Wurst gemacht hat, sie trug ein Anzug mit Kravatte und kurzen Haaren – da fehlte nur noch der Bart und natürlich den Pim… äh denkt es euch…
Während wir gemütlich da sassen und uns unterhielten, verdunkelte sich das Wetter leider. Petrus der Depp hatte auch dort einen schlechten Tag wie bei mir zuhause.
Und so sind wir halt nach Innen gezügelt und haben uns dort weiter Unterhalten.
Als ich drinnen sass, habe ich erst gemerkt, dass wir eigentlich noch Wlan gehabt hätten vom Restaurant aus. Aber als ich dann das Startbild sah, war ich froh dass ichs nicht früher gemerkt habe. Denn da stand:
Wir müssen die auffordern, Dich an alle geltenden Gesetze, insbesondere das Urheberrecht, zu halten.
HÄ? So ne nette Aufforderung, nur frage ich mich, an welche Gesetze die besonders gedacht haben. Ja ich weiss irgendwas mit Urheberrecht – ich frage mich bis heute ob die den Gästen verbieten wollen, dass man ihr Essen fotografiert #foodporno und bei Instagramm hochlädt. Denn liebe Inhaber vom Seerhein, wir alle haben wohl unsere Burger und Fleischstücke abfotografiert und geteilt. Ihr habt ja den Burger zusammengebaut, also habt ihr das Urheberrecht 🙂 Ich hoffe meine Bloggerkollegen aus dem Abmahnwahnsinn-schland bekommen jetzt keine Abmahnung! Das wäre echt fies 🙂 Vielleicht hätten wir die Burgerselbst zuerst fragen müssen, ob wir sie fötele dürfen… Keine Ahnung – das hat mich ein wenig verwirrt.
Wie immer bei solchen Anlässen, wo ich noch einen weiten Heimweg habe, musste ich die Runde viel zu früh verlassen. Ich war wenigstens nicht der Erste – mein schweizer Bloggerkollege aus dem Thurgau ging schon viel früher.
Mit einer charmanten Begleiterin machte ich mich dann auf den Weg zum Bahnhof von Konstanz und erreichte den Zug pünktlich. Und schon wenige Minuten später, war ich wieder auf sicherem schweizer Boden und habe das Gebiet der #EUdssR Diktatur verlassen.
Nicht nur sah man das auch den sauberen und frischgeteerten Strassen in Kreuzlingen, sondern auch weil in meinem fast leeren Zug auf einmal 8 SBB Möchtegernpolizisten eingestiegen sind uns uns böse gemustert haben. Währen es echte Polizisten gewesen, hätte ich mich sicher Gefühlt, aber bei diesen Herren und Damen, da bin ich mir fast sicher, diese Leute sind am Wochenenden unter den Hooligans zu finden. So sahen sie wenigstens aus. Aber niemand hat sie ernst genommen, weder der Schwarze der das blonde Mädchen belästigt hat, noch die total zugedröhnten und besoffenen Gruppe junger Leute, die den Zug zu ihrer Disco gemacht haben, inkls lauter Bumbum-Musik, umgeschüttete Getränke und Rauf-Runter-Rauf-Runter-Tanzbewegungen (auch der Rauch wurde produziert, durch einen alten Sack der geraucht hat). Mit dieser Eventbegleitung, ging die Reise schnell zu ende und ich war wieder zuhause in St.Gallen.
Nun der Abend war wirklich schön. Ich habe wieder viele Blogger und Twitterer aus dem Bodenseeraum getroffen, hab gut gefuttert und viel gelacht. Meine Weltreise ans anderen Ende des Bodensees hat sich gelohnt und da mich die #EUdssR ein-, wie auch wieder ausreisen hat lassen – gabs auch nichts negatives zu berichten. Ich werde sicher wieder hingehen. Als nächstes stehen eh die beiden Grossevents auf dem Plan nämlich das Bodenseebarcamp und Barcamp in Zürich. Und dazwischen gibts sicher noch das eine oder andere Blogger-Twittertreffen.
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