Heute schreibe ich mal nichts über die LÜGENPRESSE – denn wie mir ein Freund und Journalist erklärt hat – Online kann gar keine Lügenpresse sein – Presse ist immer Print. Keine Sorge ich verrate jetzt seinen Namen nicht, sonst bekommt er haue von seinen Print-Kollegen und das will ich nicht 🙂
Ich persönlich lese sehr selten das lokale Käseblatt genannt St. Galler Tagblatt. So ein mal wöchentlich schau ich in die Zeitung rein – wenn die Todesanzeigen drinn stehen – und hin und wieder schau ich mir den online Auftritt an. Bisher war die Seite sehr mittelalterlich aufgebaut und wenn man die Seite mit einem mobilen Gerät besucht hat, durfte man 3 Knöpfe drücken, Normale Ansicht, Webansicht und noch ne andere Ansicht. Ich habe mich immer gefragt, wie die Journalisten sich über sinkende Leserzahlen beklagen können und dann nicht mal eine anständige Webseite hinbekommen.
Vorhin hab ich einen Link gesehen auf ein Tagblatt Artikel und war erfreut, dass die Webseite neu aufgebaut ist.
Mein erster Eindruck war, hübsch!. Ich liebe so klare einfache Webseiten ohne Schnickschnack und Blingbling. So könnte die Webseite wieder als Startpunkt bei meiner täglichen online Reise dienen. Aber ich lese die meisten News Webseiten auf meinem Natel und so bin ich die anschauen gegangen und was mich erwartet hat, hat mich erschüttert!!
Ja genau die Webseite ist nicht responsive aufgebaut – selbst der Knopf Mobile Ansicht funktioniert nicht. Also alles beim alten.
Fazit
Das traurige an der Sache ist ja, das St.Galler Tagblatt gehört dem NZZ Verlag – ok dass die St.Galler ihre Zeitung den Zürcher verkaufen mussten war schon traurig aber nicht so traurig wie dass die NZZ eigentlich genau weiss wie eine responsive Webseite aussehen muss. Ihre Seite ist nämlich so aufgebaut.
Wenn ich also das gesammte Puzzle zusammenbaue, dann heisst das die Zürcher interessieren sich nicht für ihre Käseblattabteilung in der Ostschweiz und denen ist es egal wieviele Leser sie haben oder nicht haben – sie kümmern sich nur um ihre Hauptseite.
Das würde wohl alles erklären. Aber da muss man sich auch nicht wundern, wenn die Zürcher in der Ostschweiz fast so sehr gehasst werden wie diese Dütschen.
Und dann macht es auch immer mehr Sinn warum im alten Tagblattgebäude jetzt der Otto drinn ist, das St.Galler Tagblatt wird ja bald eingehen
Liebe Journalisten so will ich euch nie wieder jammern hören – wer leserfeindlich ist darf sich auch nicht beklagen wenn er nicht mehr gelesen wird. Das ist nämlich die gleiche 1. Regel die jeder Blogger lernen muss. Also machts besser
P.S Wieviele 10’000 Stutz wohl diese Webseite gekostet hat und welcher Troll hat dem Verlag eingeredet, dass man eine responsive Webseite nicht mehr braucht? Immerhin sind heute die meisten guten Webseiten mobile-First Prinzip aufgebaut. Nächtes Mal kommt zu mir – ich bau euch was anständiges Leserfreundliches und vermutlich auch noch günstiger als die Agentur die diesen Bruch gebaut hat…